Am 3. und 4. November fand in Duisburg die Statuskonferenz der Fördermaßnahme RegIKlim – „Regionale Information zum Klimahandeln“ des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) statt. Forschende, Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen sowie Praxispartner kamen zusammen, um sich über aktuelle Ergebnisse und Erfahrungen auszutauschen.
Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung stand die Frage, wie wissenschaftliche Erkenntnisse so aufbereitet werden können, dass Kommunen, Kreise und Regionen gezielt auf klimabedingte Herausforderungen wie Hitze, Starkregen oder Niedrigwasser reagieren können. Die Fördermaßnahme vereint acht Forschungsverbünde in sechs Modellregionen, die praxisnahe Werkzeuge und Informationsgrundlagen für die kommunale Klimaanpassung entwickeln.
Auch das vom FiW e.V. an der RWTH Aachen koordinierte Projekt R2K-Klim+ ist Teil der Fördermaßnahme. Fünf wissenschaftliche Mitarbeiter des FiWs reisten dafür in die Projektregion Duisburg an, welche die Statuskonferenz diesmal beherbergte.
Das Projekt R2K-Klim+ untersucht, wie sich die Folgen des Klimawandels – insbesondere Starkregen, Hitze und Niedrigwasser – in Duisburg und im Rheineinzugsgebiet auswirken und welche Maßnahmen zur Anpassung geeignet sind. Ziel ist es, ein integriertes Entscheidungsunterstützungstool zu entwickeln, das der Stadt Duisburg dabei hilft, lokale Klimarisiken zu erkennen und Anpassungsstrategien gezielt zu planen. Dabei werden ökologische, soziale und ökonomische Wechselwirkungen gleichermaßen berücksichtigt.
Durch die Verbindung wissenschaftlicher Analysen mit bestehenden Planungsinstrumenten, etwa in der Stadt- und Freiraumplanung, leistet R2K-Klim+ einen konkreten Beitrag dazu, klimaresiliente Strukturen auf kommunaler Ebene zu fördern.
Die Konferenz bot Raum für Austausch und Vernetzung zwischen Forschung und Praxis – mit dem Ziel, wissenschaftliche Ergebnisse in konkretes kommunales Handeln zu überführen. Dabei wurde klar: eine regional übergreifende Standardlösung kann es nicht geben. Doch eine fundierte Informationsbasis und der Wille zur Kooperation helfen bei der Umsetzung enorm.
Weitere Informationen zum Projekt R2K-Klima+ erhalten Sie hier: https://r2k-klim.net/.
Nähere Informationen zur Statuskonferenz sind auf der FONA-Website einsehbar: https://www.fona.de/de/aktuelles/nachrichten/2025/11/251105_RegIKlim_Statuskonferenz_2025.php



