

Vom 16. bis 18. Juni 2025 nahm das FiW e. V. im Rahmen des Projekts R2K-Klim+ an der 7. European Climate Change Adaptation Conference (ECCA2025) in Rimini teil. Die Tagung zählt zu den wichtigsten europäischen Fachveranstaltungen zur Klimaanpassung und stand unter dem Motto „Smarter, Faster and More Systemic Adaptation“. Ziel der Teilnahme war es, aktuelle Forschungstrends auf EU-Ebene zu erfassen und mit regionaler Praxis zu verknüpfen.
Im Rahmen der ECCA2025 hat sich das FiW in mehreren Workshops aktiv in die Diskussion um klimatische Herausforderungen auf europäischer Ebene eingebracht. Unter dem Leitthema „Smarter, Faster and More Systemic Adaptation“ präsentierte die Konferenz innovative wissenschaftliche sowie praxisnahe Ansätze für resilientere Regionen.
Gemeinsam mit Vertreter:innen aus Wissenschaft, Kommunen, NGOs und EU-Institutionen stand für das FiW-Team das Projekt R2K-Klim+ im Fokus – mit dem klaren Ziel, Impulse aus der europäischen Forschung in die regionale Umsetzung zu überführen. Besonders intensiv wurden im Rahmen von Plenar- und parallelen Sessions fünf thematische Schwerpunktbereiche beleuchtet: den Umgang mit Klimaextremen, die Anpassung urbaner Räume, den Schutz gefährdeter Küsten- und Bergregionen, rechtliche sowie gesellschaftliche Fragestellungen im Anpassungsprozess sowie neue Konzepte zur Finanzierung.
Dabei bot die ECCA2025 zahlreiche Gelegenheiten für informellen Austausch sowie die Verknüpfung mit zentralen Netzwerkkontakten für anknüpfende Forschungstätigkeiten auf europäischer Ebene, etwa mit Akteuren aus der europäischen Klimapolitik, kommunalen Entscheidungsträger:innen und zivilgesellschaftliche Organisationen. Die während der Tagung gewonnenen Impulse werden nun unmittelbar in die Projektarbeit von R2K-Klim+ eingebracht.
R2K-Klim+ thematisiert die Auswirkungen des globalen Klimawandels und entsprechende Klimaanpassungsmaßnahmen auf regionaler und kommunaler Ebene. Im Fokus stehen auf der Makroebene das Rheineinzugsgebiet und die Stadt Duisburg auf der Mikroebene, wo Klimaprojektionen und Vulnerabilitätsanalysen hinsichtlich der Folgen des Klimawandels durchgeführt werden. Ziel ist es, ein Entscheidungsunterstützungssystem bereitzustellen, das Entscheidungsträger:innen eine transparente Handlungsgrundlage für resilientere Stadt- und Regionalstrukturen bietet. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) im Rahmen der Fördermaßnahme „RegIKlim – Regionale Informationen zum Klimahandeln“ gefördert.