Am 13. August 2024 kam es in Duisburg zu einem heftigen Unwetter, das eindrücklich die Notwendigkeit von Klimaanpassungsmaßnahmen verdeutlicht. Ein plötzlich einsetzendes Starkregenereignis führte binnen weniger Minuten zu erheblichen Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs: Unterführungen liefen voll, und das Autobahnkreuz Duisburg Nord auf der A59 wurde vollständig überflutet und blieb für viele Stunden unbefahrbar. An mehreren Stellen kam der Straßenverkehr komplett zum Erliegen, und in zahlreichen Gebäuden mussten überflutete Keller ausgepumpt werden, um größere Schäden zu verhindern.
Solche extremen Wetterereignisse nehmen im Zuge des Klimawandels in Häufigkeit und Intensität zu und setzen die vorhandene Infrastruktur zunehmend unter Druck. Die aktuellen Ereignisse in Duisburg verdeutlichen daher die dringende Notwendigkeit, Klimaanpassungsmaßnahmen umzusetzen, die das Risiko von Überflutungen senken und die Widerstandsfähigkeit der Stadt gegenüber Extremwetterereignissen stärken. Ohne entsprechende Maßnahmen drohen in Zukunft nicht nur höhere finanzielle Schäden, sondern auch eine stärkere Beeinträchtigung des alltäglichen Lebens der Bewohner.
Innerhalb des Projekts wurden die Bilder zur Validierung der Starkregenmodellierung genutzt, welche durch den Verbundprojektpartner geomer angefertigt wurden.