Ein elementarer Bestandteil des Forschungsprojektes sind Wissenskommunikation und -transfer der Projektinhalte in praktische Anwendungen. Um das Thema Klimafolgenanpassung auch fachfremden Personen plastisch zugänglich und verständlich zu machen, hat das FiW das AR-Landschaftsmodell entwickelt. Das Modell besteht insgesamt aus bis zu sechs Modelllandschaften in Form von 1m x 1m Kacheln und kann mit allen Kacheln sowohl die im Modell betrachtete Makroebene – das Rheineinzugsgebiet – oder auf einem Stadtmodell die Mikroebene der Stadt Duisburg widerspiegeln. Auf den Modelllandschaften können mit Hilfe von einer am FiW entwickelten AR-App Themenfelder wie Klimafolgenanpassung und Projektinhalte adressatenspezifisch kommuniziert werden.
Für den Umweltmarkt der Stadt Duisburg am 14.05.2022 hatte das FiW nun ein Konzept entwickelt, das speziell Bürger:innen ohne fachlichen Hintergrund für das Thema Klimafolgenanpassung sensibilisieren soll. Dabei wurden die im Projekt betrachteten Klimawirkungen auf die Stadt Duisburg – Niedrigwasser, Hochwasser, Hitze, Dürre und Starkregen – abstrakt und interaktiv dargestellt. Davon ausgehend wurden Besucher:innen die vom jeweiligen Extremereignis betroffenen Rezeptoren und potenzielle Klimaanpassungsmaßnahmen veranschaulicht. Für den weiteren Projektverlauf ist geplant, das Konzept adressatenspezifisch so weiter auszubauen, dass noch weitere, auch komplexe Projektinhalte und -ergebnisse anschaulich und niedrigschwellig kommuniziert werden können.
Diese Zielsetzung interpretiert das R2K-Konsortium als einen zentralen Bestandteil einer Einbindung der Bevölkerung in das Themenfeld Klimafolgenanpassung durch eine nachhaltige Risiko- und Wissenschaftskommunikation