Der Klimawandel und extreme Wetterereignisse bedrohen unsere Lebensgrundlagen. Doch wie können wir die Menschen und Infrastrukturen in unseren Städten besser schützen? Bei der diesjährigen Woche der Klimaanpassung präsentierten René Kremer und Mark Braun das BMBF-geförderte Projekt R2K-Klim+ mit dem Hauptziel, ein strategisches Entscheidungsunterstützungstool für die Klimaanpassung auf regionaler und kommunaler Ebene zu entwickeln. Erfahren Sie mehr über die Veranstaltung und den inspirierenden Austausch zwischen Expert:innen aus Forschung und Stadtplanung.
Die zunehmenden Herausforderungen durch den Klimawandel und extreme Wetterereignisse bedrohen unsere Ökosysteme und menschliche Lebensgrundlagen. Um diesen Veränderungen zukunftsorientiert zu begegnen, müssen wir unsere Infrastrukturen widerstandsfähiger gestalten und bspw. nachhaltige Landnutzungskonzepte umsetzen. Nur durch gezielte Anpassungsmaßnahmen können wir die Auswirkungen des Klimawandels reduzieren und die Weichen für eine sichere und lebenswerte Zukunft stellen.
Vor diesem Hintergrund veranstaltet das Zentrum für Klimaanpassung zum dritten Jahr in Folge die Woche der Klimaanpassung. Dabei organisieren zahlreiche Akteur:innen Informationsveranstaltungen, interaktive Workshops, kreative Aktionen wie bspw. Baumschenkungen und andere praxisnahe Initiativen, um aktiv zur Klimaanpassung beizutragen. Die diesjährige Woche fand vom 16. bis 20. September 2024 statt und umfasste deutschlandweit über 300 Veranstaltungen zu vielfältigen Themen, die unterschiedliche Zielgruppen ansprachen.
Auch das Forschungsinstitut für Wasserwirtschaft und Klimazukunft der RWTH Aachen (FiW) e. V. beteiligte sich wieder an der Woche der Klimaanpassung. Am 17. September 2024 präsentierten René Kremer und Mark Braun Einblicke in den aktuellen Forschungsstand des BMBF-Projekts R2K-Klim+. Das Projekt verfolgt das Hauptziel, ein strategisches Entscheidungsunterstützungstool zur Anpassung an den Klimawandel auf regionaler und kommunaler Ebene im Rheineinzugsgebiet zu entwickeln.
Zu Beginn der Veranstaltung wurden methodische Ansätze zur integrierten Bewertung von Klimawirkungen und Anpassungsmaßnahmen für urbane Gebiete vorgestellt. Der Schwerpunkt lag auf einem dynamischen und konstruktiven Dialog, bei dem die Teilnehmenden aus Forschung, Stadtplanung und Klimamanagement dazu eingeladen waren, ihre Ideen und ihr Wissen zu verschiedenen Fragestellungen aus dem Projekt einzubringen, wodurch alle gemeinsam zur Optimierung der Bewertungsmethodik beitrugen. Dieser inspirierende Dialog ermöglichte es, aktuelle Herausforderungen kritisch zu reflektieren und gleichzeitig weiterführende Wege für bestehende Ansätze zu ergründen. Auch der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) nahm an der Veranstaltung teil und veröffentlichte anschließend einen Kurzbericht zur Woche der Klimaanpassung, den Sie unter folgendem Link einsehen können: Klimaanpassung: Wie wappnen wir uns für den Fall der Fälle?